23. Jul 2021 | Fortbildung
Ganymed will Senioren digital fit machen
Wie starte ich einen Videoanruf mit dem Enkel und wie geht der Impfnachweis mit dem QR-Code? Senioren fit machen im Umgang mit Smartphone und Co. ist das Ziel des internationalen Forschungsprojekts "Ganymed", das Ende Juni an den Start gegangen ist. In dem zweijährigen Projekt mit internationalen Partnern werden didaktische Programme und Materialien für Lehrkräfte und andere Multiplikatoren entwickelt, um das erforderliche Wissen altersgerecht zu vermitteln.
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig digitale Kommunikation für die Gesellschaft ist. Allerdings sind ältere Menschen häufig ausgeschlossen. Gebraucht werden deshalb Personen, die dafür ausgebildet sind, Seniorinnen und Senioren das für digitale Kommunikation erforderliche Wissen altersgerecht zu vermitteln. Hier setzt das neue Forschungsprojekt Geragogy And Young Media (Ganymed) an. Expertinnen und Experten aus Deutschland, Spanien und Italien entwickeln und testen innovative didaktische Programme, Inhalte und Strukturen, um die Qualifikation von Lehrkräften zu verbessern, die mit älteren Menschen arbeiten.
Tutorials, Praxisleitfäden und Multimedia-Anwendungen
„Im Projekt entwickeln wir Methoden und Werkzeuge für Geragoginnen und Geragogen, damit sie ältere Menschen erfolgreich bei der Überwindung digitaler Hürden unterstützen und ihnen soziale Teilhabe sowie die konstruktive Nutzung digitaler Medien ermöglichen können“, so Mechthild Kiegelmann, Professorin für Sozialpsychologie und Sozialpädagogik sowie Leiterin des Masterstudiengangs Geragogik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Die zu erarbeitenden Lehr-Lern-Materialien – etwa Tutorials, Praxisleitfäden und Multimedia-Anwendungen – werden kostenfrei auf der entstehenden Projektwebsite zur Verfügung stehen.
Das internationale Forschungsprojekt mit einer Laufzeit von zwei Jahren ist Ende Juni 2021 an den Start gegangen. Projektpartner sind das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA), das italienische Bildungsnetzwerk CEIPES sowie die spanischen Forschungs- und Entwicklungsorganisationen Inercia Digital und CETEM. Gefördert wird das zweijährige Projekt im Rahmen des EU-Programms Erasmus+.

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